Und nun ging der Vorhang auf:

Es ist Heiligabend. Für Johannes ist es das erste Weihnachtsfest, das er alleine verbringen soll. Die Scheidung liegt hinter ihm und der Sohn geht eigene Wege. Mit der Formel „semmer halt z'friede!“, von seinem Psychiater verordnet, ist er sich sicher, dass er den Abend gut übersteht. Aber: „Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt“. Da gibt es Klärchen, seine Mikrowelle, die den Geist endgültig aufgibt. Wäre das nicht genug, kommen nacheinander immer mehr Gäste, die ebenfalls der Einsamkeit entfliehen wollen. Aber das würden sie nie zugeben. Nach und nach trudeln sie ein. Sein Sohn Kai, seine Ex-Freundin Steffi, seine Ex-Frau Nicole und dann auch noch sein Vater Peter. Aus dem ruhigen, besinnlichen Abend wird zusehends ein turbulentes, aber dennoch humorvolles Zusammentreffen dreier Generationen. So ischs halt no au wieder!

Hannelore Wied

Pressereferentin